DR. HEIDEMARIE SCHINAGL
DR. SUSANNE WINTER

ALLGEMEINE DERMATOLOGIE/ Neurodermitis

Neurodermitis ist die häufigste chronisch entzündliche Hauterkrankung in westlichen Industrieländern. Die schuppenden, teilweise nässenden Hautveränderungen (Ekzeme) und der quälend starke Juckreiz stehen im Vordergrund.

Diagnostik

Neurodermitis wird medizinisch auch „atopische Dermatitis“ genannt. „Atopie“ bezeichnet dabei die Erbanlage, auf bestimmte Substanzen und Einflüsse überempfindlich zu reagieren. „Dermatitis“ steht für das ausgebildete Ekzem.

Bis zu 20% aller Kinder haben die Neigung zu Neurodermitis von ihren Eltern geerbt. Oft bestehen zusätzlich unterschiedliche Allergien, die eine Verschlechterung der Neurodermitis bedingen können. Eine frühzeitige Diagnose dieser „Triggerfaktoren“ ist daher wichtig.

Therapie

Mit der richtigen Behandlung in Form von Cremes und Salben sowie mit Hilfe von neuartigen Medikamenten (bei schwerer Neurodermitis-Erkrankung) können wir viele Symptome der Krankheit lindern und eine nahezu erscheinungsfreie Haut erzielen.

Im Idealfall heilt die Erkrankung bis zur Pubertät ab und die PatientInnen haben dann als Erwachsene nur noch eine trockenere Haut.