DR. HEIDEMARIE SCHINAGL
DR. SUSANNE WINTER

ALLGEMEINE DERMATOLOGIE/ ALLERGOLOGIE

Allergische Erkrankungen haben in den letzten Jahrzehnten deutlich zugenommen.

Symptome für Allergien sind sehr vielfältig. Sie reichen über Rhinitis (laufende Nase), Augenjucken, Atembeschwerden bis zu Asthma bronchiale, aber auch Hautausschläge wie Urtikaria (Nesselsucht), Ekzeme und Verdauungsbeschwerden können Zeichen einer allergischen Reaktion sein. Viele Symptome führen zur Beeinträchtigung der Lebensqualität des betroffenen Patienten oder sind im schlimmsten Fall sogar lebensbedrohlich.

Immer mehr Menschen leiden auch an berufsbedingten Allergien und können eventuell gezwungen sein, ihren Beruf aufzugeben.

Diagnostik

Zur Abklärung von Allergien und Unverträglichkeiten ist primär ein ausführliches Gespräch in unserer Praxis notwendig.

Im Anschluss können wir entsprechende Hauttestungen (u.a. Prick- und Epikutantest) sowie spezielle Blutuntersuchungen durchführen.

Therapie

Auf Basis der Ergebnisse der Diagnostik beraten wir Sie anschließend zu einer für Sie geeigneten Behandlung, zum Beispiel medikamentöse Therapie und/oder Hyposensibilisierung gegenüber dem entsprechenden Allergen.

Hyposensibilisierung

Es gibt die Möglichkeit einer Hyposensibilisierung gegenüber Allergenen. Diese wirkt als einzige Behandlungsform direkt auf die Ursache. Durch wiederholte Gabe des Allergens in steigender Dosis verliert der Körper langsam seine Überempfindlichkeit und es kommt zu einer Gewöhnung. Besonders gut kann man Insektengift-, Pollen- und auch Hausstaubmilbenallergie behandeln.

Unterschieden werden folgene Hyposensibilierungen

  • Subkutane Immuntherapie (SCIT): Das Allergen wird unter die Haut gespritzt, meist an der Hinterseite des Oberarms
  • Sublinguale Immuntherapie (SLIT): Das Allergen wird als Tablette oder in Form von Tropfen eingenommen