DR. HEIDEMARIE SCHINAGL
DR. SUSANNE WINTER

OPERATIVE DERMATOLOGIE/ Bösartige Hauttumore

Dank unserer jahrelangen Erfahrungen als Oberärztinnen im renommierten Hautkrebszentrum in Buxtehude sind Sie bei uns in den besten Händen was Erkennen, Behandeln und Nachsorgen von Hautkrebs betrifft.

 

Schwarzer Hautkrebs – das maligne Melanom

Der schwarze Hautkrebs ist eine bösartige Erkrankung die von den Pigmentzellen der Haut (Melanozyten) ausgeht. Aktuell nimmt die Zahl der Neuerkrankungen weltweit drastisch zu.

Das Melanom kann sich aus vorbestehenden Pigmentmalen (Leberflecken) bilden oder auf zuvor unauffälliger Haut entstehen. Obwohl Melanome häufig stark bräunlich-schwarz pigmentiert sind, gibt es auch unpigmentierte (sogenannte amelanotische) Melanome.

Abhängig von der unter dem Mikroskop gemessenen Tumordicke, d.h. der Eindringtiefe des Tumors in die Haut, richten sich operative Maßnahmen und die im Anschluss notwendigen Nachsorgeuntersuchungen.

Therapie von schwarzem Hautkrebs

Die Therapie des malignen Melanoms besteht vorrangig aus der operativen Entfernung (Exzision) des Tumors. Je nach Tumordicke empfehlen sich operative Nachbehandlungen mit entsprechendem Sicherheitsabstand, dieser verringert das Risiko eines Wiederauftretens der Erkrankung. Ab einer Tumordicke von 0,8 mm wird zusätzlich empfohlen, den ersten Lymphknoten aus der Lymphabflussbahn zu entfernen (Wächterlymphknoten Biopsie). Dies erfolgt in der Regel in den umliegenden Hauttumorzentren, mit denen wir eng zusammenarbeiten.

Nachsorge

Wer einmal an Hautkrebs erkrankt war, hat ein erhöhtes Risiko, im Laufe des Lebens erneut einen Hauttumor zu entwickeln. Deshalb ist es sehr wichtig, nach der Behandlung die empfohlenen Nachsorgeuntersuchungen wahrzunehmen. Auch dafür bringen wir jahrelange Erfahrung mit.

Weißer Hautkrebs – das Basaliom

Das Basalzellkarzinom (Basaliom) gehört zu den weißen Hauttumoren und ist der häufigste bösartige Tumor des Menschen. Das Basalzellkarzinom zeigt sich als langsam wachsendes rotes bzw. rotbraunes Knötchen oder Fleck, welcher keine Beschwerden macht. Bei längerem Bestehen kommt es häufig zu einer Blutung und Krustenbildung.

Es tritt insbesondere im höheren Lebensalter an Körperstellen auf, die häufig der Sonne ausgesetzt waren.

Therapie des Basalzellkarzinoms

Die Therapie der Wahl ist eine komplette operative Entfernung mit histologischer Kontrolle der Schnittränder.

Ist eine Operation nicht möglich oder nicht gewünscht, stehen alternative Möglichkeiten der Behandlung zur Verfügung. Hierzu zählen:

  • Cremetherapie (nur beim oberflächlichen Typ)
  • Kryotherapie (Zerstörung des Tumors durch Kälte – bevorzugt beim oberflächlichen Typ)
  • Photodynamische Therapie (Kombination aus Cremetherapie und Lichtbehandlung)
  • Medikamentöse Therapie (bei Streuung oder einem nicht operablen Tumor aufgrund der Größe oder Lokalisation)

 

Nachsorge

Wer einmal an Hautkrebs erkrankt war, hat ein erhöhtes Risiko, im Laufe des Lebens erneut einen Hauttumor zu entwickeln. Deshalb ist es sehr wichtig, nach der Behandlung die empfohlenen Nachsorgeuntersuchungen wahrzunehmen. Auch dafür bringen wir jahrelange Erfahrung mit.

Weißer Hautkrebs – das Spinaliom

Das Plattenepithelkarzinom (Spinaliom) ist eine Form des weißen Hautkrebses und zählt zu den häufigsten Krebsarten des Menschen in Deutschland. Meistens ist langjährige UV-Strahlung ursächlich für diesen Hautkrebs. Somit entsteht das Plattenepithelkarzinom hauptsächlich auf den „Sonnenterassen der Haut“ (Stirn, Gesicht, Kopfhaut, Handrücken).

Häufig entwickelt sich das Plattenepithelkarzinom aus sogenannten „Vorstufen“, welche als aktinische Keratosen bezeichnet werden. Bereits Vorstufen sollten daher konsequent behandelt werden (siehe unten).

Seit 2015 wird der weiße Hautkrebs bzw. das Vorliegen von vielen aktinischen Keratosen bei bestimmten Berufsgruppen mit beruflich bedingter UV-Belastung als Berufserkrankung (BK 5103) anerkannt.

Therapie des Plattenepithelkarzinoms

Die Therapie der Wahl ist eine komplette operative Entfernung mit histologischer Kontrolle der Schnittränder.

Nachsorge

Wer einmal an Hautkrebs erkrankt war, hat ein erhöhtes Risiko, im Laufe des Lebens erneut einen Hauttumor zu entwickeln. Deshalb ist es sehr wichtig, nach der Behandlung die empfohlenen Nachsorgeuntersuchungen wahrzunehmen.

Aktinische Keratosen – Vorstufen des weißen Hautkrebs

Aktinische Keratosen sind vor allem bei älteren Menschen durch chronische Sonnen UV-Strahlung entstandene Vorstufen des frühen Plattenepithelkarzinoms.

Besonders an den lichtexponierten Arealen (Gesicht, Kopfhaut, Unterarme, Handrücken und Dekolleté) finden sich die Schädigungen der Haut in Form einzelner oder multipler, schuppiger, rötlicher oder rot-bräunlicher Flecken sowie Plaques.

Therapie der aktinischen Keratosen

Vorstufen oder Frühformen von Hautkrebs lassen sich oft durch nicht-chirurgische Maßnahmen zuverlässig behandeln. Auch hier können wir Ihnen ein breites Spektrum an unterschiedlichen Therapien u.a. Creme-Therapien, die photodynamische Therapie (PDT) und kryochirurgische Verfahren alleine oder in Kombination anbieten.